Kurz vor Beginn des neuen Schuljahres sind in Großrückerswalde zwei so genannte Haltestellen für Elterntaxis eingerichtet worden. Diese befinden sich jeweils in kurzer aber sicherer Entfernung zur Grund- und zur Evangelischen Oberschule. Angezeigt werden sie durch entsprechende Beschilderung. Ein großer Teil der Schulkinder wird von ihren Eltern im Auto zu den Schulen gebracht. In den ausgewiesenen Bereichen sollen sie kurz anhalten und ihre Kinder aussteigen lassen. Die kurze Distanz bis zur Schule soll der Nachwuchs sicher zu Fuß absolvieren. Bezweckt wird damit die Entschärfung des nicht morgendlichen verkehrstechnischen Durcheinanders direkt vor den Schulen, wie Bürgermeister André Rösch (Pro Großrückerswalde) erklärte. Mehrere Autos kommen in kurzen Abständen an und fahren sich um einander herumschlängelnd wieder los. Dazwischen schwirren die gerade ausgestiegenen Kinder umher. Das hat immer wieder zu gefährlichen Situationen geführt. Die Idee dazu ist gemeinsam mit der Bürgerpolizistin Olivia Barthel entstanden. Auch aus der Lehrer- und der Elternschaft wurden diesbezügliche Gedanken an die Gemeinde herangetragen. Umgesetzt hat sie das Ordnungsamt. Vor der Grundschule ist die Haltestelle für die Elterntaxis unterhalb des Gebäudes auf einem kleinen Parkplatz vorgesehen. Für die Evangelische Oberschule dient dazu ein ausgewiesener Bereich auf dem Parkplatz am Sportplatz. „Ich bitte die Eltern, sich an diese Regelung zu halten. Sie dient der Sicherheit der Kinder“, so André Rösch.