Chris Findeisen koordiniert das Erstellen der neuen Großrückerswalder Orts-Chronik. Vergangene Woche besuchte er das Sächsische Landesamt für Archäologie in Dresden. „Für die Chronik müssen wir so viele Quellen wie möglich erschließen“, sagte er kurz vor der Abreise. Das Sächsische Landesamt für Archäologie erfasst alle für den Ort eingegangenen archäologischen Funde und angestellten Ausgrabungen. In Akten geordnet stehen sie für Forschungszwecke zur Verfügung. Ronald Heynowski ist dort als Referent für Inventarisation und Dokumentation zuständig. Er informierte Chris Findeisen über die bezüglich Großrückerswalde registrierten Funde. Die Datenlage gestaltet sich als sehr dünn. Das widerspiegeln auch die für den Gast bereitgestellten schmalen Ordner. Dennoch enthalten sie für den Ort und damit für die neue Chronik relevantes Material. Chris Findeisen erkundigte sich auch nach bereits abgegebenen Funden, von denen er wusste, dass sie eingesandt worden sind. „Leider gab es diesbezüglich nie eine Rückmeldung“, so der Koordinator der neuen Orts-Chronik. Ronald Heynowski konnte dazu keine Angaben machen, versicherte aber, er werde sich darum kümmern. „Es ist natürlich in unserem Interesse, dass wir Funde oder Hinweise erhalten“, betonte er. Das vorliegende Datenmaterial stellte er dem Großrückerswalder in digitaler Form zur Auswertung zur Verfügung.